AN JOSEF VON BERGMANN IN WIEN
Verehrtester Herr Landsmann!
Verehrtester Herr Landsmann!
Dem Verwaltungsrath der Schillerstiftung
Vor allem ist es die Sorge um meine unerzogenen fünf Kindern, welche mir den Muth gibt, mich an eine Stiftung zu wenden, welche sich die Unterstützung dürftiger Schriftsteller zur Aufgabe gemacht hat.
Lieber Freund!
Verehrtester Herr
Lieber Freund! Freigesprochen. Juhui!
Diesen frohen Laut hast Du lang nicht mehr von mir gehört aber wenn einmal Wunder für Eins geschehen, darf man sich wol aus seiner Werktagsstimmung erheben.
Das Kasino in Au ist endlich über Reich und arm zu gericht gesessen und hat mich ziemlich gut gehen lassen.
Verehrtester Herr Ministerialrath!
Lieber Freund!
Liebster Freund
Deine letzten, langerwarteten Zeilen haben mich endlich in Bezau gefunden, wo Freund Feurstein mir einige Wochen der Erholung bei sich in seinem lieben Kreise gönnt. Mich nimmts Wunder, daß Du das nicht schon von Hirzel wußtest, dem ich, seiner freundlichen Aufforderung bei Übersendung der Sonderlinge entsprechend, von hier aus schrieb und Dich grüßen ließ.