VON RUDOLF HILDEBRAND
Lieber Freund,
Lieber Freund,
Lieber Herr Landsmann!
Lieber Freund!
Gegenwärtig verlaufen mir die Tage in Ziffern u. Zahlen, und nur am Abend erfolgt durch die nicht gar zu langen Vorlesungen der Margareth eine Unterbrechung.
Coeslin, Provinz Pommern den 10. Decbr 1868 Geehrter Herr!
Beim Lesen der Gartenlaube pro 1867 finde ich Seite 234 ff. einen Aufsatz über Sie.
Lieber Herr Felder!
Ihre freundlichen Zeilen vom 2. d. M. die mir gestern zukamen, haben mich eigentlich sehr trübe gestimmt, denn ich habe daraus entnommen, daß es Ihnen nicht gut geht. Dazu habe ich mir immer Vorwürfe zu machen, daß Sie um das Heft der Grenzboten gekommen sind, durch meine Schuld, u. daß ich außer Stand mich sehe, Ihnen dafür Ersatz zu bieten.
Lieber Freund!
Deine zwei letzten Briefe haben mich recht gefreut, da in denselben ein harmonisches Zusammenwirken ungebrochener, noch viel versprechender Kräfte sich erkennen läßt. Das Sonett ist trefflich und an die Adressen verteilt. Den Brief an die, wie es scheint, von Ehrgeiz geplagte Hedwig Gaßner werde ich besorgen. -
Geehrter Herr,
Mich schreckt weder der dumme Zweifel - über den unbestimmten Empfang, noch einen möglichen Verstoß gegen Frau Etiquette zurück, Ihre stille Häuslichkeit aufzusuchen! Begeisterung kennt kein warum: sie durchbricht jede Schrancke und gibt Muth den Gedanken zur That werden zu lassen. Ich habe: „Reich und Arm" soeben vollendet. O das war herrlich Herr Felder!